2017-09-15

Meine erste Woche in Australien mit Ultimate Oz

Lange bevor ich geflogen bin habe ich mir die Frage gestellt, ob ich das ganze mit oder ohne Organisation in Angriff nehmen soll. Ich habe lange recherchiert und in vielen Facebook Gruppen wurde mir von allen empfohlen es ohne Orga zu machen, da sie einem nur das Geld abziehen. Und 300€ für einen Bank Account, die Steuernummer, eine Simkarte und Infos die ich mir auch selbst im Internet raussuchen kann, fande ich ebenfalls übertrieben. Auf der anderen Seite hatte ich Angst mich am Anfang zu verloren zu fühlen, wenn ich gar keine Ahnung habe wohin und ich denke im Nachhinein gesehen ist es besser, dass ich mich für eine Organisation entschieden habe. Einfach weil ich die ganze Woche durch einen festen Tagesablauf hatte und abgelenkt war. So hatte ich auch keine großen Probleme mit dem Jetlag gehabt, da ich immer zeitig aufstehen musste und durch die Aktivitäten dannn auch nicht mehr müde war. Auch wenn ich seit Freitag Abend 2 Tage nicht mehr geschlafen habe und dann auch im Hostel nicht besonders gut, ging es die erste Woche kräftemäßig.
Aber zurück zum Anfang. Ende Dezember stieß ich auf den Work and Traveller, eine Organisation die nicht nur pure 300€Programme wie oben beschrieben boten, sondern mehr. Mir fiel das Fun Package ins Auge,neben den organisatorischen Sachen hatte ich hier die ganze Woche lauter coole Sachen, die unternommen werden. Nach einigem hin und her entschieden wir uns dafür.Und ich war wirklich glücklich als ich die Woche zum Abiball als Geschenk von meinen Eltern bezahlt bekommen habe. In der Woche habe ich viele getroffen die das Programm nur der besorgten Eltern wegen gemacht haben. Danke an euch,dass ihr mir da alle meine Freiheiten gelassen habt.

Montag
Um halb 12 waren wir mit unseren Tourleadern Becky und Anna an der Rezeption verabredet. Also machte ich mich auf den Weg nach unten, wo ich gleich Stefania und Charlotte wiedertraf, mit denen ich Sonntag schon etwas unternommen habe. Unsere Gruppe bestand aus 19 Leuten, von 18 bis 30 war so gut wie jede Altersklasse vertreten. Becky und Anna stürmten förmlich ins Wake up und machten sich mit lauten "Awesome" und wuhuu schreien bekannt. Wir alle fanden das wohl etwas übertrieben. Aber trotzdem waren die beiden superlieb, da sie einfach mit so viel Begeisterung an die Sache rangingen und uns sofort mitrießen. Danach ging es für uns los auf eine kleine Stadtrundtour. Da ich ja gestern von Sydney ziemlich geschockt war, erhoffte ich mir heute ein paar schönere Ecken sehen zu können.Zuallererst war auch nicht wirklich viel besonderes dabei. Wir liefen durch Chinatown,vorbei an Paddys Market(ein billiger Chinesenmarkt),zum Darling Harbour und als wir endlich am botanischen Garten waren, nahm das ganze schon mehr Gestalt an,wir sind nur dran vorbei gelaufen und irgendwie hatte ich auch gar keine Zeit später nocheinmal hinzuschauen. Und dann endlich war es soweit. Der Moment von dem ich Jahre geträumt habe: vor dem Opera House zu stehen. Es war so gigantisch. Strahlender Sonnenschein, Stille, da in diesem Bereich endlich mal keine Autos langfuhren, alles grün um uns herum, das Plätschern des Wassers und im Hintergrund die Harbour Bridge( wenn man die besteigen will kostet das übrigens 300$). Hier mussten wir noch das obgligatorische Gruppenbild machen, was so viele Versuche gebraucht hat, bis jeder auf Anweisung von Anna und Becky eine extraordinäre Pose machte. Hier war mal Yoga am Start. Gegen um 4 endete unsere Tour hier und ich beschloss mit ein paar anderen noch so lange hier zu warten bis die Sonne untergeht, um sie hinter der Oper verschwinden zu sehen. Die Sonne geht hier echt richtig zeitig unter, schon gegen halb 6. Und wenn sie weg ist, ist es einfach nur sowas von arschkalt. Und da ich ja nie friere muss das was heißen, wenn ich das schon sage.Dummerweise habe ich gedacht naja die Sonne scheint,ich bin in Australien, also brauche ich heute keine Jacke mitnehmen. Da hatte ich nur die Rechnung ohne den Wind gemacht und das ganze bei nur 15Grad tagsüber ist schon etwas kühl. Nach dem wirklich schönen Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel, was in Dunkelheit und Kälte endete. Der Weg war noch dazu auch ziemlich lang, so dass wir eine halbe Stunde liefen. Auf dem Rückweg beobachteten wir noch ein paar 10-12jährige die sich ganz cool fanden, weil sie hinter die Tore vom Botanischen Garten geklettert waren mit ihren Rädern und dabei mordsmäßigen Krach machten, bis sie damit den Wärter anlockten. Der fand die ganze Aktion natürlich gar nicht toll nachdem die ihn auch noch beleidigten, während sie in Windeseile über das Tor kletterten um ihn zu entkommen. Der eine Junge hatte dabei aber keine Zeit sein Rad mitzunehmen, weil man das über ein 3mhohes Tor nicht so fix bekommt also hat das dann der Wärter genommen und ist weggegangen, das Gebrülll der Kinder war herrlich:D 
Nachdem wir es dann endlich ins Wake up geschafft hatten ging es auch gleich weiter zum Welcome Dinner in die Side Bar( eine Bar die im Keller des Hostels liegt und wo jeden Abend was los ist). Dort warteten Becky und Anna auf uns und wir teilten uns auf 2 Tische auf. Es gab 3 Pizzen für 10 Leute und ein paar Westernkartoffeln mit Saurer Sahne und süß-scharfer Chili Soße. Irgendwie gibt es das hier ziemlich häufig in Australien. Der einzige Haken war,dass das ich das alles hätte locker alleine schaffen können weil ich an dem Tag schon aufs Mittag verzichtet habe weil das so teuer war. Für eine Pizza oder einen Burger ist man hier locker 15-20$los.. Also ich nur mit Frühstück und 3 Stücken Pizza später natürlich immer noch sehr hungrig, aber das Gefühl sollte mich noch die ganze Zeit hier weiterverfolgen. Danach redeten wir ein bisschen mit den anderen aber nach 2h bin ich wieder nach oben gegangen weil die Musik so laut war und ich dann einfach nichts verstanden habe was andere gesagt haben und dann noch dazu auf Englisch war das etwas zu viel. Da habe ich dann noch mit zuhause geskypt und bin schlafen gegangen.


sucht das Spinnennetz















Der Sonnenuntergang war einfach so wunderschön gewesen!
Collect Moments-not Things.



Dienstag 
Heute ging es schon um 9 mit der Info Session los.Davon war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, da uns einfach nur so larifari Sachen erzählt wurden die man eigentlich selber weiß, wenn man sich ein bisschen mit allem beschäftigt hat..Da wurde dann gesagt in welchen Bereichen man arbeiten kann. Ja wow..das ich Farm Work machen kann oder in einem Restaurant arbeiten kann weiß ich auch selber.. Oder das ich auf Gumtree oder Seek nach Arbeit schauen kann. Als dies vorbei war war der Rest nur noch Eigenwerbung, was mich ziemlich angekotzt hat. Die wollten nur ihre Touren verkaufen, u.a. eine Ostküstentour für über 1300$, wo man in 28Tagen von Sydney bis Cairns hochreist und sämtliche Aktivitäten vorgegeben und geplant sind. Die Ostküste ist ideal für Backpacker,nirgendwo anders in Australien kommt man so einfach von einem Ort zum anderen. Und wo ist da der Sinn vom Backpacking, wenn alles für einen übernommen wird. Die 2 anderen Deutschen aus meiner Gruppe empfanden das auch so. Aber der Rest war von dem ganzen Mist total begeistert und es haben so viele diese Tour gebucht. Dann ging es weiter, sie wollten ihren Loka Bus Pass verkaufen, Asien Reisen und zum Schluss das Surf Camp. Der Typ hat mich am meisten genervt. So eine Show alles und der ist total aufdringlich geworden, weil er unbedingt seinen Kurs vollkriegen wollte, weil den anscheinend zu wenig Leute gebucht haben. Auch hier sind von unserer Gruppe total viele reingefallen und so haben sie für 500$ an 5 Tagen jeweils 4h täglich Surfunterricht. Ob es das so wert ist..ich weiß ja nicht. Gegen viertel 1 war das dann zum Glück geschafft und uns wurde gesagt"los,5min,holt eure Sachen, dann geht es an der Rezeption weiter zum Ultimate Büro und dann zum Harbour Cruise". In den 5min habe ich natürlich keine Zeit gehabt meine Badesachen zu packen, sondern habe mir nur die Kamera geschnappt und clever wie ich bin und weil ich aus gestern gelernt habe, meine Jacke. Dann saßen wir sinnloserweise ewig im Ultimate Büro, weil die das da mit unseren Sim Karten geregelt haben. Da kam ich mir auch so verarscht vor. Uns wurde gesagt wir bekommen ne kostenlose Simkarte. Ich bin davon ausgegangen  ich kann das dann so prepaidmäßig nutzen. Falsch gedacht. Das war von Vodafone und die wollten uns weißmachen,dass wir nur 40$pro Monat als einzige Option bezahlen müssen um 9GB Internet zu haben und weltweit frei sms und Anrufe. Man hätte natürlich auch 10$ für eine Woche bezahlen können und hätte nur 1GB Internet drinnen.. Es hat mich so genervt, weil 40$einfach zu viel sind. Dann habe ich erstmal keine Sim Karte genommen und wollte da nochmal nach anderen Optionen schauen.
Danach sind wir zum Darling Harbour gelaufen, wo sich ein Teil erst noch Alkohol kaufte. Das habe ich aber getrost weggelassen, weil hier alles nur so teuer ist. Eine 0,5l Flasche Bier kostet hier 8$ oder so um den Dreh. Der Katamaran auf dem wir dann am Ende gelandet sind war echt supercool. Vorne waren 2 Netze wo man sich während der Fahrt bequem draufsetzen konnte um alles zu beobachten. Nachdem aber einige große Schwapperwellen einige Leute eingenässt haben, gingen wir mehr auf Abstand. Während der Fahrt war alles extrem lässig. Über die Lautsprecher lief schön Musik und nach 10min fuhren wir schon unter der Harbour Bridge durch und auf die Oper zu. Das war echt so schön. Dann ging es noch eine halbe Stunde weiter durch den Hafen und wir legten in einer kleinen schönen Bucht an zum BBQ. Der Koch war so nett und hatte sogar Veggiewürstchen dabei, die er da auf den Grill gelegt hat. 1. richtiges warmes Essen in Australien-Check.
Nach dem Essen sind Viele bei ziemlicher Kälte ins Wasser gesprungen und waren danach krank.. Ich wäre zwar auch gerne rein aber ich hatte ja kein Zeug mit und vllt.war es auch besser so. Anna hat mir dann ihren Badeanzug ausgeliehen, damit ich den anprobieren soll,aber sowie ich unter Deck war hat die Seekrankheit zugeschlagen. Man muss anmerken das wir zu diesem Zeitpunkt nicht gefahren sind. Lediglich ein paar kleine Wellen ließen den Katamaran schaukeln. ich habe es keine 2min da unten ausgehalten und zum Schutz meines Mittagessens bin ich gleich wieder an Deck, wo es ein bisschen besser wurde. Also setzte ich mich nur raus und genoss den Blick auf die Oper und die Harbour Bridge. Gegen späterer Nachmittag waren wir wieder am Darling Harbour und machten uns zurück auf den Weg ins Hostel. Ein paar andere gingen an dem Abend noch Chinesisch Essen und wollten auf den Fernsehturm, aber da man da 20$ Eintritt bezahlen musste, bin ich da geblieben. Ich habe eh mal ein bisschen Ruhe gebraucht,wieder geskypt und den Abend mal wieder ohne Abendbrot ausklingen lassen. Das kostet hier alles so viel das man sich nie was kauft und lieber hungert.

die schöne Bucht in der wir Halt gemacht haben.



Start im Darling Harbour




Mittwoch
Mittwoch früh ging es auch wieder relativ zeitig los. Der ganze Vormittag ging für den Bankaccount drauf. Dabei wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt, wobei wir als 2. Gruppe warten mussten, bis die anderen wieder von der Bank zurückwaren. Das hat Ultimate natürlich wieder genutzt um uns zu nötigen, in der freien Zeit Touren zu buchen und haben mit irgendwelchen Rabatten genervt, die verfallen, wenn wir sie nicht jetzt gleich einlösen.. Ich habe am Morgen mir mit Anna und Vincent beim Aldi ne Simkarte geholt, wo ich auch Prepaid aufladen kann. Danach bin ich mit Julie und Anna zum Woolworths und wir haben uns bisschen was fürs Mittag geholt,da es einfach billiger ist wenn man den Preis teilen kann. Als wir wieder zurück kamen, wurden wir von Anna und Becky zur Bank gebracht. Den Rest mussten wir selbst regeln. Soviel also zum Thema Hilfe der Organisation. In 3er Gruppen mussten wir zu dem Bankberater reingehen und alles alleine regeln, was in Englisch schon ziemlich kompliziert ist, da ich da in Deutschland schon keinen Überblick habe. Mami macht das schon :D aber hier kann meine gute Mutti mir leider nicht helfen also haben wir uns damit alleine rumgeschlagen. Jetzt hab ich da 2 Accounts,das eine ist ein NetbankSaver und das andere der, wo man wenig Geld drauf legen kann für den täglichen Gebrauch,also wenn jemand die Karte klaut kommt er nur an das, was auf dem Smartdingens drauf ist. Ich habe aber keine Ahnung welche Nummer ich jetzt meinem Arbeitgeber geben soll,falls ich irgendwann mal Arbeit haben sollte^^
Naja das ganze dauerte dann länger als gedacht, weil wir alle viele Fragen hatten und das kompliziert war. Der Berater war aber ganz lieb zum Glück. Parallel hatte ich noch das Problem mit meinem Handy,dass es sich einfach nicht mit dem WLAN verbunden hat und ich keinen Kontakt nach Hause hatte, das schlaucht schon ganz schön wenn man Heimweh hat. Ich weiß nicht woran es gelegen hat,bin jetzt aber froh das alles läuft. Als wir wieder beim Ultimate Büro angekomen waren, haben wir alle unsere großen Backpacks dort verstaut und sind mit unserem Handgepäck zum Bus gelaufen, der uns die nächsten 3 Stunden nach Port Stephens ins Base Camp gebracht hat. Die Fahrt über saß ich neben Anna, der anderen Deutschen und als wir endlich aus der Stadt rauswaren und zum ersten Mal die australische Landschaft gesehen haben und wie schön diese ist, waren wir natürlich hellauf begeistert. In Port Stephens waren wir im Melaleuca Backpackers untergebracht, einem Zeltplatz mit kleinen Hütten. Aus dem Bus ausgestiegen empfing uns eine Eiseskälte, da wir ja auch wieder gegen 6 ankamen. Als wir draußen standen fragte Becky, ob jemand ein Problem mit Hunden hat.Haha,Volltreffer..Also blieb ich bei den beiden und sie brachten mich da sicher an der Rezeption vorbei, während 2 ziemlich große Hunde begeistert auf uns alle zustürmten. Ich bin schnell mit den beiden weitergegangen und dann ging das. Trotzdem war es nicht angenehm, da wir mehrmals dort vorbeimussten. Aber manchmal haben sie mich auch im Auto sitzen lassen und dann die Hunde weggetan, sodass das kein Problem war. 
Die Hütten wo wir untergebracht waren, waren ansich ganz schön. jedoch war keine Verriegelung möglich, sondern nur eine Schiebetür mit lauter Schlitzen, sodass nachts auch schön die ganze Kälte reinkam. Wir waren die Zeit im Basecamp alle so dermaßen unterkühlt..Dadurch, dass es den Hauptteil der Zeit geregnet hat, hatten wir auch keine Möglichkeit uns irgendwie aufzuwärmen. Abends gab es dann erstmal genug Pizza zum Abendbrot und die anderen haben dann noch Trinkspiele gemacht. Da mit nur Wasser mitzumachen erschien mir sinnlos.Ich habe ansattdessen kleine süße Possums beobachtet, die einen Mülleimer geentert haben. Soo putzig.Danach stande ich dann weiter draußen, weil ich ziemlich traurig war und Marius so vermisst habe. Da kam Anna(Tourleaderin) dann raus und hat sich mega lieb gekümmert und hat mir sogar ihr Handy angeboten zum skypen. Es war ebenfalls ihre erste Woche hier, weil sie den Job erst neu angenommen hat. Sie macht gerade ihr Second year visa in Australien.Genau,dann bin ich so langsam ins Zimmer gegangen, weil ich einfach nicht in der Stimmung war mit den anderen zu reden. Als ich da so saß kam Daisy rein, weil sie was holen wollte und meinte auch zu mir,ich solle mir keinen Kopf machen. Ich bin so jung,ich kann überall zuhause sein und muss nicht einem Ort nachtrauern, an dem ich vllt.mein restliches Leben verbringen werde. Anna kam dann auch nochmal, weil sie sich Sorgen gemacht hat. Das war so superlieb. Aufgrund der krassen Kälte konnte ich auch nicht wirklich gut einschlafen.




Donnerstag
Heute mussten wir wieder relativ zeitig austehen. Schon um 8, da es gegen 9 zum Sandboarding ging. Soviel konnte ich mir da nicht drunter vorstellen und bin mit ein bisschen Skepsis und gleichzeitig voller Erwartung an die Sache rangegangen. Nach dem Frühstück(was hier eigentlich nicht als solches zu bezeichnen ist,alles was es gibt ist labbriger Toast der eh nicht sattmacht, sondern eher nur fett), teilten wir uns in zwei 4WD Geländewagen auf und fuhren immer weiter auf die nahe liegenden Sanddünen zu. Das war einfach nur mega cool da durchzufahren, weil es keine befestigte Straße gab.Das Auto musste sich da schon ganz schön durch den Sand wühlen und bei jedem Hügel hat es uns ziemlich herumgewirbelt, aber es war total lustig. Irgendwann machten wir vor einem ziemlich krassen Abhang halt und ich dachte mir so "nein". das kann doch nicht deren Ernst sein, das wir jetzt wirklich diesen Steilen Hang hier runterfahren oder? Aber doch. Anscheinend schon. Wir sind erstmal halb erfroren weil barfuß auf dem Sand hat sich angefühlt, wie als würden wir durch Schnee laufen und es wurde einfach nicht besser. Kurz darauf holten wir schon unsere Boards aus dem Auto und die ersten fuhren unter lautem Geschrei den Abhang herunter. Ich mit als eine der letzten, da der Hang doch schon sehr steil war. Für alle Skifahrer: Eine schwarze Piste war das schon. Aber ich denke, jeder von uns hat da kurz mit sich gehadert. Irgendwann hat es mich dann auch gepackt und ich habe mich näher an den Abgrund gewagt. Der beste Moment ist, wenn man irgendwann einfach nicht mehr nachdenkt, sondern einfach macht. So entstehen die schönsten Erinnerungen und als eine dieser, kann ich das Sandboarding guten Gewissens zählen. Es war so ein unglaubliches Gefühl da runterzufahren. Ich hatte damit gerechnet nach den ersten Metern runterzufallen, da man mit den Händen hinten immer bisschen bremsen muss um das Gleichgewicht zu halten. Aber wider Erwarten bin ich gut unten angekommen. Ich war sogar die schnellste und Weiteste in unserer Gruppe. Es hat kein anderer so weit geschafft zu fahren wie ich, was mich ein bisschen stolz macht:D Auch der Mann der mir immer mein Board neu eingewachst hat, hat gesagt"You're the Champion". Andere der Gruppe wollten auch wissen wie ich das mache. Ich würde sagen ich bin ein Naturtalent. Nein Spaß, aber vielleicht lag es daran, das ich eine der wenigen mit einem Holzboard war und nicht mit einem aus Plastik und vllt. hatte ich auch die optimale Größe und das Gewicht für dieses Board und habe es dementsprechend gut verlagert. Das anstrengendste war dann, den ganzen Hang wieder hoch zu klettern. aber da es sowieso kalt war, ist man auch nicht so sehr ins Schwitzen gekommen. Ich denke fast, an diesem Tag war die Kälte vorteilhaft. Leider konnten wir nur 3-4mal Sandboarden, was ich sehr schade fande.Anstattdessen ging es weiter an den Strand, wo wir zwischen lauter giftigen Quallen im Wasser rumgelaufen sind und Muscheln gesucht haben. Immer wenn einem von uns eine Qualle zu nahe gekommen ist, meinten Anna und Becky "Give Attention". Ich weiß nicht wie gefährlich die waren, oder was das für Qualllen waren,habs nicht verstanden weil der Wind so laut war, aber im Endeffekt war das auch besser, weil ich mir sonst nur Gedanken gemacht hätte.Dann haben wir so süße Muscheln mit den Füßen ausgegraben,die in den Sand gelegt und beobachtet, wie die sich wieder vergraben haben. Dabei öffnen die sogenanten Pippies sich,man sieht richtig wie sie rauskommen und versinken langsam im Sand. Ich war gerade dabei eine zu filmen als der böse Mann mir die weggenommen hat,aufgeschlitzt hat und jemanden zum Essen gegeben hat. Das war so fies:(
Als wir damit fertig waren, waren wir gegen 11 wieder im Base Camp.Da hatten wir eine halbe Stunde zum Aufwärmen und dann ging es wieder ins Auto und in die Stadt nach Port Stephens. Dort haben wir dann einen ca.30minütigen Walk gemacht, zum Mt.Tomaree im Tomaree Nationalpark. Das war echt wirklich schön und wir haben genau den Zeitpunkt abgepasst, in dem es mal nicht geregnet hatte,lediglich auf dem Rückweg, aber wenigstens ist meine Regenjacke jetzt als zuverlässig geprüft worden. Als wir oben auf der Aussichtsplattform angekommen waren, hatte man echt eine grandiose Aussicht. Ich fand das so toll.Wir haben auch nach Walen Ausschau gehalten, da die hier bis September untewegs sind, aber leider keine gesehen. Dafür sollte wir an dem Tag noch andere Überraschungen erleben.
Der Weg zurück war wie schon gesagt sehr nass und im Camp gab es dann erstmal Suppe und Käsebaguette. Nachmittag habe ich mich dann mit einem Teil der Gruppe aufgemacht Richtung Meer. Ach halt,ich war ja heute früh schonmal am Meer. Gegen 5 hat mich Elissa,die Kanadierin aus meinem Zimmer geweckt und gefragt, ob ich mitkommen will um den Sonnenaufgang zu beobachten. An der Ostküste muss man dazu ja unglücklicherweise früh aufstehen. Also habe ich mir fix die Kamera geschnappt,die dicken Wollsocken ausgezogen, weil ich mit denen nicht in die Schuhe gepasst habe und bin mit 5-6 anderen zum Meer,, welches nur 10min entfernt ist. Leider war es an diesem Morgen sehr bewölkt und leider haben wir uns am Strand auch auf die falsche Seite gesetzt und profimäßig in eine andere Himmelsrichtung geschaut bis Julie, die Niederländerin nach einer halben Stunde mal um die Ecke Richtung Meer geschaut hat und festgestellt hat,dass die Sonne schon lange aufgegangen ist. Wir mussten so lachen. Auch wenn wir den Sonnenaufgang nicht gesehen haben, war es dann trotzdem schön gewesen.Wir saßen auf den Felsen am Rand der Bucht und die Meerseite war durch weitere Felsen verdeckt gewesen.
Jedenfalls machten wir uns Nachmittag wieder zum Strand auf, um Koalas suchen zu gehen. Hierbei nahmen wir einen kleinen Weg der am Strand hochführte und nach kurzer Zeit in einem übelstem Dickicht endete. Irgendwie hatte man Angst, gleich kommt irgendein giftiges Tier wie z.B. eine Schlange und beißt einen. Aber das wäre auch realistisch gewesen, weil man teilweise auch nicht gesehen hat, wo man hingetreten ist. Während dem Weg war es ganz lustig weil die 2 Jungs die am Anfang gelaufen sind immer "Attention,Snake" geschrien haben und weiter hinten dann immer erstmal Schreie losgingen. Man wusste eben auch nie, ob es jetzt Ernst oder Spaß ist.Nach einer ganzen Weile kamen wir dann in einer wunderbaren Bucht raus. Da gingen wilde,rote und steile Felswände und Klippen bis ganz nach oben, wo wir standen, um uns herum grüne Natur,der obligatorische Nieselregen und die Kälte und dann das rauschende und tosende Meer. Wir waren alle sehr überwältigt davon,denn mit so einer Schönheit hatte niemand gerechnet.Auf einmal sahen wir 2 Delfine,das hat den Moment so perfekt und vollkommen gemacht. Zwischen den peitschenden Wellen sind sie immer wieder aufgetaucht. Es war so toll. Das werde ich nie vergessen.
Danach haben wir unseren Weg fortgesetzt, den man langsam wirklich nicht mehr als diesen betiteln konnte:D Wir sind irgendwann wirklich nur noch den den Busch gekraxelt, zwischen dem schlimmsten Gestrüpp durch und komischerweise habe ich mir auch keine Gedanken mehr wegen irgendwelchen Schlangen gemacht. Es war wie als hätten die Delfine meine Angst für den Moment mitgenommen:)
Irgendwann erreichten wir dann das Base Camp und freuten uns aufs Abendessen. Mittlerweile hat es sich richtig eingeregnet gehabt und somit gabs das wohlverdiente BBQ drinnen,auch wieder mit Veggie Variante. Am Abend kam dann noch Jason von einer Volunteering Station in der Nähe und hat ganz viele Echsen,Frösche und Schlangen mitgebracht. Die konnten wir auch anfassen, aber das wollte ich nicht so richtig. Vor allem die Schlangen. Eigentlich jeder hat die sich um den Hals gelegt, aber ich hätte da Panik bekommen. Nicht weil ich Angst hatte die würgen mich,sondern eher wegen der Platzangst. Die Angst keinen Ausweg zu haben,nicht fliehen zu können weil dich was gefangen hält und es dich immmer weiter einengt. Ich habe da schon Beklemmungen bekommen, wie ich gesehen habe,das die Schlangen sich so um den ganzen Körper der anderen geschlungen haben. Also habe ich mir die lieber aus der Entfernung angeschaut,das fande ich auch ganz faszinierend so.
Alles in allem war es der allerwschönste Tag der Woche und ich bin so froh das alles erleben zu dürfen.




die Wanderung am Nachmittag


Das einzige was wir vom Sonnenaufgang gesehen haben,Aber war trotzdem schön

Walk zum Mt.Tomaree



In die Richtung haben wir früh geschaut,war wohl falsch😂



giftige Qualle. Die sind da in Massen zwischen uns geschrieben,Aber Hey,Ich lebe noch.

Walk zum Mount Tomaree

Ich liebe dieses Bild so sehr:)




Damit ihr mal eine kleine Vorstellung von unserer spontanen Wanderung am Nachmittag habt.

Guter Witz

könnt ihr den Delfin entdecken?Einfach nur ein unbeschreiblicher Moment.

Blick vom Mount Tomaree

Freitag
Heute war der letzte Tag im Basecamp und da es eh schüttete, beschlossen wir auszuschlafen und nicht zeitig zum Strand zu gehen,da man vom Sonnenaufgang eh nichts gesehen hätte. Gegen 10 befanden wir uns dann im Hafen von Port Stephens und begaben uns auf das Boot für die Delfin Tour. Da wir ja gestern schon 2 Delfine gesehen hatten und dieser Moment einfach nicht zu übertreffen ist ging ich an die Tour mit nicht ganz so hohen Erwartungen ran,einfach weil es in Natura noch viel schöner ist. Das positive allerdings,an Board gab es freien Kaffee,Tee und Kekse. Da bin ich natürlich gleich hin. Wie Maria so schön in mein Buch geschrieben hat, habe ich hier nämlich einen Ruf zu verteidigen und muss mich überall durchschnorren. Also habe ich es Aldigatorlike gemacht und habe mir gleich die schokokekse geschnappt. Dann wollte ich Tee machen was ich natürlich tollpatschig wie ich bin voll vermasselt habe. Ich habe den Teebeutel genommen,Becher und dann heißes Wasser drauf. Mit 19 Jahren keine große Schwierigkeit. Nur leider trinken die Australier immer nur schwarzen Tee und im Base Camp haben die ganz komischen braunen Zucker. Also habe ich an Board auch beherzt zu diesem"Zucker"gegriffen und frohen mutes 3 fette Löffel davon rein. Mit dem dritten habe ich mich gewundert, warum der nicht untergeht und dann stehen die beiden Annas neben mir und die Tourleaderin fragt so,"really?Tea with coffee?" und ich so fuck nein. Ich will doch nur Zucker haben. Also flog der Kaffeetee leider weg und ein neuer musste ran. Dann hab ich auch den richtigen Zucker genommen:D Und zur Entschädigung noch 3 Kekse.
Die ganze Tour lang haben wir keinen einzigen Delfin gesehen. Ich saß nur oben und hatte etwas Struggle, weil das Boot so heftig hin und hergeschaukelt ist, das ich Angst hatte es fällt um. Aber man hat sich so die Landschaft drum rum angeschaut,da es in der Bucht von Port Stephens war und dann war das ganz schön.Am Ende hat sich die Kapitänin schon entschuldigt, dass wir heute keine gesehen haben, als aufeinmal neben unserem Boot 2 waren. Das war auch nochmal ein mega schöner Abschluss der Zeit im Basecamp. Ich habe alles gefilmt und sofern es meine Fähigkeiten zulassen werde ich versuchen alle Filmaufnahmen der Woche in einem Video unterzubringen:)

Samstag
Auf der Busfahrt nach Hause gestern haben wir nach einigem Hin und Her noch einen Barkeeper Kurs klarmachen können der in unserem Package enthalten ist. Zuerst gab es einige Probleme mit der Organisation da die meinten wir sollen 130$ dafür bezahlen aber im Endeffekt konnten wir es regeln und Anna,Charlotte,Julie und ich konnten die letzten Plätze ergattern. Also machten wir uns gegen 9 auf den Weg zu unserem Training. Wir waren voller Erwartung uns so richtig schön die Kante geben zu können mit dem was wir da so mixen dürfen da Abby,ein Teammitglied von Ultimate die mit uns den Info Workshop gemacht hat Hoffnungen hegte. Allgemein über den Kurs kann ich sagen das ich jetzt primär also erstmal befähigt bin in einer Bar zu arbeiten. Wenn ich nur endlich mich mal aufraffen könnte dieses blöde RSA Zertifikat fertigzumachen. Das braucht man hier wenn man in einem Restaurant oder ähnlichem arbeiten will. Die Australier haben hier ziemlich strenge Regeln und so muss man das Zertifikat machen um nachzuweisen,dass man richtig einschätzen kann wem man Alkohol ausschenkt und das man genug Verantwortung zeigen kann. Der Kurs ist ebenfalls bei uns im Programm enthalten,das gute ist ich kann damit in allen Bundesstatten arbeiten außer Victoria und New South Wales aber das macht ja nix. Da ist es mir im Moment eh zu kalt:D Dieses habe ich schon zu 90% in einem Online Kurs vervollständigt und mir fehlen nur noch die anderen die über die Webcam laufen und wo ich mit einem Trainer reden muss.Da ich in dem Online Ding aber schon nur die Hälfte kapiert habe versuche ich das grade so lange wie es geht hinauszuzögern.Um es zusammenzufassen nützt mir ohne RSA der Bar Skills Kurs nix. 
Der Kurs an sich war wirklich ganz interessant, der ging so etwa von um 10 bis um 2. Wir waren in einer richtigen kleinen Trainingsbar wo auch sämtlicher Alkohol vorhanden war.Zur Unterstützung haben wir auch ein Heft bekommen wo alles nocheinmal drinnensteht. Für Marius wahrscheinlich am tollsten,das ganze 2-3 Seiten nur über Bier geschrieben stehen.Am Anfang sollten wir überlegen was für den Kunden in einer Bar am wichtigsten ist das er sich wohlfühlt. Dazu gehören solche Sachen wie Licht,Musik,Temperatur,Sitzmöglichkeiten etc.. Nach ein bisschen Theorie ging es dann auch zur Praxis. Als allererstes haben wir mit dem Bier angefangen.Da hat er uns gezeigt wie man das Bier richtig zapft, sodass nicht nur Schaum drinnen ist. Die Technik konnte dann jeder von uns ein paar mal üben und ich hatte das eigentlich auch ganz gut raus. Mir hats nur richtig um das ganze Bier leidgetan, das ist alles in den Abfluss gegangen.Deswegen habe ich auch nur 4 gezapft weil ich nicht so viel vergeuden wollte. Manche andere haben da 10 gemacht und bei jedem Weiteren hat sich mein Herz mehr zusammen gezogen:D Marius ich musste so an dich denken. Wenn ihr da mit der gesamten Gruppe aufgeschlagen wärt, dann hätte der Abfluss garantiert kein Bier gesehen. Wir hätten es ja auch durchaus trinken dürfen,aber da ich einfach kein Biertrinker bin,musste ich es schweren Herzens auch wegkippen. Da hätte ich mir schon ne gewisse Feuerwehr zur Hilfe gewünscht, aber ihr seid ja nicht da wenn man euch wirklich mal zu einem Notfall braucht. Und das war ja wohl einer der schlimmsten Sorte:D Am Schluss war das Fass natülich alle und wir haben noch geübt wie man das Fass wechselt. Das ist gar nichtmal so einfach weil man ziemlich viel Kraft braucht und auch nicht vergessen darf die Gaszufuhr zuzudrehen.
Danach kamen dann schon die interessanteren Dinge und wir lernten wie man die Shots richtig einschenkt. Da durften wir uns dann auch selber unser eigenes Mixgetränk zusammenstellen was echt mega cool war. Wir haben da mit verschiedenen Aufsätzen geübt,wie man die Flasche richtig hält(so zwischen 2 Fingern,aber das hat vielen Probleme bereitet weil es einfach so schwer war) und schlussendlich noch wie man Wein einschenkt. Alles in allem fand ich den Kurs ganz hilfreich und muss auch ehrlich sagen Geld hätte ich dafür nicht bezahlt weil das alles Dinge sind die man auch angelernt bekommen kann. Auf jeden Fall hat es einem aber mehr Sicherheit gegeben und wenn ich sonst schon nicht viel kann, dann wenigstens wie ich mich richtig betrinke wenn gar nix mehr läuft:D
Nach dem Kurs bin ich dann erstmal in 3 Elektroläden um einen neuen Adapter zu suchen weil ich meinen irgendwie geschrottet habe. Das ist gar nicht so einfach hier einen mit deutschem Anschluss zu finden,aber für 25$ habe ich dann zum Glück einen bekommen.Nachmittag lag ich dann fix und alle im Hostel und habe geschlafen, als wir Freitag Abend wieder im Wake Up eingecheckt sind bin ich leider in ein ziemlich lautes Zimmer gekommen was mir alle Nerven geraubt hat. Daran habe ich dann gemerkt,alles klar ich halte mich von Party Hostels fern. Im Zimmer lief bis nachts um 12 noch in voller Lautstärke irgendwelche grässliche Musik und gegen nachts halb 3 ist es ja auch vollkommen in Ordnung sich lautstark zu unterhalten..Ich war echt ziemlich am Ende und verzweifelt da in meinem alten Zimmer alle so lieb und rücksichtsvoll waren. In der nächsten Nacht habe ich aber ein paar Worte gesagt und dann war Ruhe. gegen 6 habe ich mich dann mit Julie,Anna und Charlotte getroffen um zu kochen. Danach haben wir uns fertig gemacht für unsere Ultimate Party NIght. Anna und Becky haben gegen 8 mit Goon(ziemlich schrecklicher Billigwein) auf uns gewartet,den haben wir dann in der Küche geköpft. Ich habe meinen Teil weggekippt da der zu sauer war. Im Nachhinein habe ich erfahren,dass der wohl die Entschädigung für den 3.Club gewesen sein soll in den wir gehen wollten,der die Veranstaltung vorher aber abgesagt hat. Also machten wir uns dann auf in das Nachtleben von Sydney. Im ersten Club konnten wir an der endlos langen Schlange die draußen stand einfach so vorbeispazieren und haben ein super leckeres Freigetränk bekommen was Türkis war. Nach dem Club ging es zurück in unsere allseits bekannte Side Bar wo es nochmal ein Freigetränk gab und endlich auch mal bessere Musik. Der Abend war dann noch sehr lustig und ich habe 7$gefunden. Irgendwelche haben sich gekloppt,dann lag die Security auch noch mit drauf und am Ende als alle weg geschleift wurden habe ich was glitzern sehen. Volltreffer gelandet:D

Sonntag
Heute war auch schon der letzte Tag unserer Ultimate Woche. Zum Abschluss erwartete uns noch eine Beach Tour an den Stränden von Sydney entlang. Unsere Tourleader erzählten uns zu Beginn wir müssten uns unbedingt eine sogenannte Opal Card holen,das ist eine Karte auf die man nur 10,20,40$ aufladen kann und dann so lange damit fahren bis der Betrag verbraucht ist.Gesagt getan. Ich fande es allerdings ziemlich frech, dass wir das selber zahlen mussten. ich dachte die organisieren das für uns..
Die Strand Tour dann an sich war ganz schön. Wir haben viele tolle Strände gesehen und wären da gerne länger geblieben, aber Anna und Becky haben uns da sowas von durchgeschleift, das am Ende jeder enttäuscht war. Wir hätten gerne mal an den einzelnen Stränden Halt gemacht und wären Baden gegangen. Anstattdessen waren wir dann schon um 12 am Bondi Beach und die Tour wurde ziemlich schmerzlos und ohne große Abschiede beendet was ich ziemlich schade finde. Dann war ich erstmal planlos wohin und wir suchten uns mit einigen anderen ein Restaurant.Auch mit den anderen aus der Gruppe verlief sich das recht schnell und keiner hat so wirklich Tschüss gesagt. Mit einigen bin ich dann nochmal zum Bondi und wir saßen eine Weile am Wasser bevor wir unsere Heimfahrt auch selber organisieren mussten. Kurz gesagt:den Tag hätte ich auch alleine planen können und er wäre wesentlich schöner gewesen da ich so viel Zeit einplanen könnte wie ich will. gegen 6 waren wir dann wieder im Wake Up und ich bin ziemlich kaputt ins Bett gefallen und habe mich nur noch um einige Hostel- und Flugbuchungen gekümmert. Ich fande es mega schade das die Gruppe so schnell auseinanderging aber an dieses Gefühl werde ich mich wohl gewöhnen müssen. Willkommen n der Backpacking Welt. Morgen geht meine Reise auf eigene Faust los.






Der berühmte Bondi Beach. Ich habe aber schon schönere Strände gesehen:)


Das war dann meine erste Woche in Australien und auch wenn es kleine Hänger gab, hat sie mir gut gefallen. Ich habe leider ziemliche Probleme beim Erstellen dieses Posts gehabt. Erst hat das Programm die Bilder bzw. Viele nicht hochgeladen und jetzt wollte ich weitermachen und mein Netbook kommt nicht mehr ins wlan. Insgesamt saß ich hier 5h dran und es ist noch nicht so wie ich es wollte und wenn ich die Möglichkeit habe, versuche ich es zu verbessern. Vieles musste ich jetzt mit dem Handy machen und das treibt einen zur Weißglut... Also schweigt still über Bilder die nicht in der Reihenfolge sind oder Rechtschreibfehler.
Liebe Grüße,Elli

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